
Lexikon Traumkultur
Nachdem einige internationale Projekte zum Thema Traum präsentiert wurden, geht es heute um ein nationales Vorhaben.
Das Lexikon Traumkultur ist ein Projekt des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Graduiertenkollegs „Europäische Traumkulturen“ an der Universität des Saarlandes. (Deren Mitgliederseite im Übrigen eine der originellsten ist, die ich seit langem gesehen habe.)
Über das Projekt „Europäische Traumkulturen“
Das Graduiertenkolleg erforscht den Traum als Kulturphänomen in Europa. Laut eigenen Angaben geht es dem Projekt „nicht um die Entschlüsselung künstlerischer Träume mit Hilfe aktueller Traumtheorien … oder um eigene wissenschaftliche Forschungsarbeit am Traum, sondern um eine Rekonstruktion der kulturellen Traumarbeit in ihrem Zusammenspiel von Wissen und Kunst“.
Das Traumlexikon will ausgewählte Beispiele aus der Wissens-, Literatur- und Mediengeschichte des Traums vorstellen. Es ist in Form eines Wikis aufgebaut und enthält folgende Kategorien:
- Traumtheoretische Schriften,
- Traumberichte in Schrift und Bild,
- Träumen in der Literatur,
- Träumen in der bildenden Kunst,
- Träumen in Fotografie, Film und Fernsehen
sowie
- Träumen in der Musik.
Im Augenblick sind 46 Artikel vorhanden. Sogar Comics wie beispielsweise „Little Nemo in Slumberland“ finden Erwähnung, was mich besonders freut.
Das Wiki ist work in progress, es lohnt sich also regelmäßig vorbei zu schauen.
Webseite