
Träumen im Leistungssport
„Wettkämpfe werden im Kopf gewonnen“ heißt es in der Dokumentation von Jean-Yves Cauchard zum Thema Mentaltraining im Spitzensport (s. Weiterführende Informationen). Da der menschliche Körper Belastungsgrenzen hat, wird in der Sportpsychologie zunehmend Wert auf das sogenannte Mentaltraining der Sportler gelegt.
Durch gezielte, mit Emotionen verbundene und wiederholte Reize auf mentaler Ebene wird das Erreichen von Trainings-Effekten sowie eine verbesserte Selbstwirksamkeit auf körperlicher, emotionaler und geistiger Ebene angestrebt.
Mentaltraining ≙ Klarträumen
Was heißt das genau? Mentaltraining umfasst ein breites Spektrum an Methoden. Visualisierung und Meditation sind seit Jahrzehnten im Spitzensport anerkannt. Die Neurowissenschaften bestätigen, dass kein Unterschied zwischen Imagination und tatsächlicher Ausführung einer Bewegung besteht. Beim Mentaltraining werden nicht nur ähnliche Gehirnareale aktiviert wie beim ‚echten‘ Sport, es kann sogar Gehirnareale in ihrer Anatomie verändern (siehe auch Neuroplastizität).
Dies nutzen einige Sportler gezielt, um im Klartraum (vgl. Active Dreaming ⇄ Klarträumen) zu trainieren oder ihre motorischen Abläufe zu verbessern. Vor allem, aber nicht nur, bei großen Sportwettkampfveranstaltungen wie den Olympischen Spielen.
Mentaltraining/Träumen zeigt auf, dass der Geist im Gegensatz zum Körper nicht beschränkt ist. Du kannst werden, was du dir erträumst. Wenn DAS kein erhebender Gedanke ist!
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